Difference between revisions of "LPIC-2 Objectives V4(DE)"

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| style="background:#eaeaea" | Kandidaten sollen Kernel-Komponenten einsetzen können, die für bestimmte Hardware, Gerätetreiber, Systemressourcen und Anforderungen ans System nötig sind. Dieses Prüfungsziel beinhaltet die Herrichtung verschiedener Arten von Kernel-Images, ein Verständnis von stabilen und langfristig gewarteten Kernels und Patches sowie den Gebrauch von Kernel-Modulen.
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| style="background:#eaeaea" | Kandidaten sollen in der Lage sein, einen Kernel angemessen zu konfigurieren, um gemäß ihrer Anforderungen bestimmte Eigenschaften des Kernels ein- oder auszuschalten. Dieses Prüfungsziel beinhaltet das Erst- und Neuübersetzen des Linux-Kernels nach Bedarf, das Aktualisieren eines Kernels und das Überprüfen der Neuerungen, die Erstellung eines initrd-Images und die Installation neuer Kernels.
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* Anpassen der aktuellen Kernel-Konfiguration.
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* Bauen eines neuen Kernels und der dazugehörigen Kernel-Module.
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* Installieren eines neuen Kernels und jeglicher Module.
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* Sicherstellen, dass der Boot-Manager den neuen Kernel und die dazugehörigen Dateien finden kann.
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* Modul-Konfigurationsdateien
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* Wissen um dracut
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* mkinitrd
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* /lib/modules/kernel-version/*
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| style="background:#eaeaea" | Kandidaten sollen einen 2.6.x- oder 3.x-Kernel und seine ladbaren Module verwalten und untersuchen können. Kandidaten sollen gängige Probleme beim Systemstart und im laufenden Betrieb erkennen und beheben können. Kandidaten sollen Geräteerkennung und -verwaltung mit udev verstehen. Dieses Prüfungsziel beinhaltet die Fehlersuche in udev-Regeln.
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* Anwendung von Kommandozeilen-Werkzeugen, um Informationen über den aktuell laufenden Kernel und dessen Module zu erhalten.
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* Kernel-Module manuell nachladen und entfernen.
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* Herausfinden, wann Module entfernt werden können.
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* Herausfinden, welche Parameter ein Modul akzeptiert.
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* Das System so konfigurieren, dass es Module über andere Namen als deren Dateinamen lädt.
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* /proc-Dateisystem
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* Inhalt von /, /boot und /lib/modules
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* Werkzeuge und Hilfsprogramme zur Analyse der Information über die verfügbare Hardware
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* udev-Regeln
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'''Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:'''
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* /lib/modules/kernel-version/modules.dep
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* Modul-Konfigurationsdateien in /etc
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* /sbin/rmmod
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* /sbin/modinfo
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* /bin/dmesg
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* /sbin/lspci
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* /usr/bin/lsdev
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* /sbin/modprobe
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* /sbin/insmod
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* /bin/uname
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* /usr/bin/lsusb
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* /etc/sysctl.conf, /etc/sysctl.d/
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* /sbin/sysctl
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* udevmonitor
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* udevadm monitor
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* /etc/udev
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Revision as of 12:42, 21 August 2013

Aufgabenübersicht

Diese Prüfungen sind für die LPI-Zertifizierung auf Stufe 2 vorgeschrieben. Sie beinhalten fortgeschrittenen Kenntnisse für Linux-Profis, die bei allen Linux-Distributionen gleich sind. Um diese Zertifizierung erreichen zu können, muss man ein LPIC-1-Zertifikat erworben haben. Prüfungen können in beliebiger Reihenfolge abgelegt werden, aber alle Anforderungen müssen erfüllt werden.

Um LPIC-2 zu bestehen, müssen Kandidaten:

  • Eine kleine bis mittelgroße Installation warten können.
  • Ein kleines gemischtes (Microsoft, Linux) Netz planen, aufbauen, warten, konsistent halten und absichern und darin Fehler beheben können. Dies umfasst unter anderem
    • LAN-Server (Samba, NFS, DNS, DHCP, Client-Verwaltung)
    • Internetanbindung (Firewall, VPN, SSH, Web-Cache/Proxy, E-Mail)
    • Internet-Server (Web-Server und Reverse-Proxy, FTP-Server)
  • Assistenten beaufsichtigen können.
  • Führungskräfte bei Automation und Anschaffungen beraten können.



Versionsinformationen

Diese Prüfungsziele sind die Version 4.0.0. Diese Version wird am 1. November 2013 offiziell.

Es gibt auch eine Übersicht und Detailinformation über die Änderungen von der Version 3.5.x zur Version 4.0.0 der Prüfungsziele.

Die Version 3.x der LPIC-2-Prüfungsziele ist noch verfügbar.

Addenda

Versions-Update (1. November 2013)

  • Auf die Version 4.0.0 aktualisiert



Übersetzungen der Prüfungsziele

Die folgenden Übersetzungen der Prüfungsziele stehen in diesem Wiki zur Verfügung:

  • Deutsch

Prüfungsziele: Prüfung 201

Thema 200: Kapazitätsplanung

200.1 Ressourcenverbrauch messen und Probleme beheben (Gewicht: 6)

Gewicht

6

Beschreibung

Kandidaten sollen den Verbrauch von Hardwareressourcen und Netzwerkbandbreite messen und Ressourcenprobleme identifizieren und beheben können.

Wichtige Wissensgebiete:

  • CPU-Verbrauch messen.
  • Speicherverbrauch messen.
  • Platten-Ein- und Ausgabe messen.
  • Netzwerk-Ein- und Ausgabe messen.
  • Durchsatz von Firewalls und Routern messen.
  • Bandbreitennutzung einzelnen Clients zuordnen.
  • Symptome des Systems wahrscheinlichen Problemen zuordnen.
  • Durchsatz abschätzen und Engpässe in einem System (inklusive Netzwerk) identifizieren.

Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:

  • iostat
  • vmstat
  • netstat
  • pstree, ps
  • w
  • lsof
  • top
  • uptime
  • sar
  • swap
  • Durch I/O blockierte Prozesse
  • gelesene Blöcke
  • geschriebene Blöcke



200.2 Künftigen Ressourcenbedarf abschätzen (Gewicht: 2)

Gewicht

2

Beschreibung

Kandidaten sollen den Ressourcenverbrauch beobachten können, um künftigen Ressourcenbedarf abschätzen zu können.

Wichtige Wissensgebiete:

  • collectd verwenden, um die Nutzung von IT-Infrastruktur zu überwachen.
  • Kapazitätsgrenzen einer Konfiguration voraussagen.
  • Wachstumsrate der Kapazitätsauslastung beobachten.
  • Trend der Kapazitätsauslastung aufzeichnen.
  • Wissen um Monitoring-Lösungen wie Nagios, MRTG und Cacti.

Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:

  • Diagnose
  • Wachstumsvorhersage
  • Ressourcenerschöpfung



Thema 201: Der Linux-Kernel

201.1 Kernel-Komponenten (Gewicht: 2)

Gewicht

2
Beschreibung Kandidaten sollen Kernel-Komponenten einsetzen können, die für bestimmte Hardware, Gerätetreiber, Systemressourcen und Anforderungen ans System nötig sind. Dieses Prüfungsziel beinhaltet die Herrichtung verschiedener Arten von Kernel-Images, ein Verständnis von stabilen und langfristig gewarteten Kernels und Patches sowie den Gebrauch von Kernel-Modulen.

Wichtige Wissensgebiete:

  • Dokumentation für die 2.6.x-Kernel
  • Dokumentation für die 3.x-Kernel

Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:

  • /usr/src/linux
  • /usr/src/linux/Documentation
  • zImage
  • bzImage


201.2 Einen Linux-Kernel übersetzen (Gewicht: 3)

Gewicht

3
Beschreibung Kandidaten sollen in der Lage sein, einen Kernel angemessen zu konfigurieren, um gemäß ihrer Anforderungen bestimmte Eigenschaften des Kernels ein- oder auszuschalten. Dieses Prüfungsziel beinhaltet das Erst- und Neuübersetzen des Linux-Kernels nach Bedarf, das Aktualisieren eines Kernels und das Überprüfen der Neuerungen, die Erstellung eines initrd-Images und die Installation neuer Kernels.

Wichtige Wissensgebiete:

  • /usr/src/linux/
  • Kernel-Makefiles
  • Kernel-2.6.x/3.x-make-Ziele
  • Anpassen der aktuellen Kernel-Konfiguration.
  • Bauen eines neuen Kernels und der dazugehörigen Kernel-Module.
  • Installieren eines neuen Kernels und jeglicher Module.
  • Sicherstellen, dass der Boot-Manager den neuen Kernel und die dazugehörigen Dateien finden kann.
  • Modul-Konfigurationsdateien
  • Wissen um dracut

Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:

  • mkinitrd
  • mkinitramfs
  • make
  • make-Ziele (all, config, xconfig, menuconfig, gconfig, oldconfig, mrproper, zImage, bzImage, modules, modules_install, rpm-pkg, binrpm-pkg, deb-pkg)
  • gzip
  • bzip2
  • Modul-Werkzeuge
  • /usr/src/linux/.config
  • /lib/modules/kernel-version/*
  • depmod


201.3 Kernelverwaltung zur Laufzeit und Fehlersuche (Gewicht: 4)

Gewicht

4
Beschreibung Kandidaten sollen einen 2.6.x- oder 3.x-Kernel und seine ladbaren Module verwalten und untersuchen können. Kandidaten sollen gängige Probleme beim Systemstart und im laufenden Betrieb erkennen und beheben können. Kandidaten sollen Geräteerkennung und -verwaltung mit udev verstehen. Dieses Prüfungsziel beinhaltet die Fehlersuche in udev-Regeln.

Wichtige Wissensgebiete:

  • Anwendung von Kommandozeilen-Werkzeugen, um Informationen über den aktuell laufenden Kernel und dessen Module zu erhalten.
  • Kernel-Module manuell nachladen und entfernen.
  • Herausfinden, wann Module entfernt werden können.
  • Herausfinden, welche Parameter ein Modul akzeptiert.
  • Das System so konfigurieren, dass es Module über andere Namen als deren Dateinamen lädt.
  • /proc-Dateisystem
  • Inhalt von /, /boot und /lib/modules
  • Werkzeuge und Hilfsprogramme zur Analyse der Information über die verfügbare Hardware
  • udev-Regeln

Auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Programme:

  • /lib/modules/kernel-version/modules.dep
  • Modul-Konfigurationsdateien in /etc
  • /proc/sys/kernel/
  • /sbin/depmod
  • /sbin/rmmod
  • /sbin/modinfo
  • /bin/dmesg
  • /sbin/lspci
  • /usr/bin/lsdev
  • /sbin/lsmod
  • /sbin/modprobe
  • /sbin/insmod
  • /bin/uname
  • /usr/bin/lsusb
  • /etc/sysctl.conf, /etc/sysctl.d/
  • /sbin/sysctl
  • udevmonitor
  • udevadm monitor
  • /etc/udev